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Informationen  und Gedankenaustausch zur vaquero-horsemanship in Deutschland
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Das bridlehorse


Das fertig ausgebildete vaquero Pferd ist ein sogenanntes straight up bridle horse, ein Pferd das mit geringsten Zügelhilfen ohne jeglichen Druck im Maul auszuüben einhändig im bit geritten werden kann. Die californischen bridle bits sind Kandaren, deren Mundstücke entsprechend der Anatomie des Pferdemauls sowie unter Berücksichtigung des Halsansatzes ausgewählt werden. Die seitlichen Anzüge solcher Gebisse werden passend zu dem Mundstück ausbalanciert, so dass das bit druckfrei im Pferdemaul getragen werden kann. Das Gewicht sowie die Form der Mundstücke ermöglichen die subtile Hilfengebung und helfen den Pferden, ihre Balance zu finden.
Traditionell werden diese Bits mit romal reins geritten. Dies sind geschlossene Zügel aus geflochtener Rohhaut (rawhide) .
Die reins haben am maulseitigen Ende geflochtene Knoten, die auch dazu dienen das Gewicht der Zügel gegen das Bit ausbalancieren. Am handseitigen Ende befindet sich die romal, eine Art Lederklatsche die  in erster Linie ebenfalls die Zügel auszubalancieren hilft, zum anderen aber auch zum Treiben von Rindern Verwendung findet.
Ziel ist, die Zügelhilfen nur noch über die Bewegung der Zügel zu geben, ohne direkten Kontakt zum Pferdemaul aufzunehmen.


Ein gutes bridle-horse zeichnet sich dadurch aus, das es auf leiseste Signale seines Reiters in der gewünschten Weise reagiert. Abwarten zu können ist für die meisten Paare die größte Hürde. Aus einer absolut entspannten Wartehaltung  jederzeit vorwärts, seitwärts, rückwärts zu treten und dabei mit Leichtigkeit jeden einzelnen Fuß seines Pferdes zu kontrollieren. ....